Worin unterscheiden sich eigentlich Lichtkörper und Kundalini. Aus der persönlichen Erfahrung sind beide Bezeichnungen dasselbe. Lediglich ist der Lichtkörperprozess dem westlichen angepasst. Meiner Überzeugung entsprechend sind die momentanen Zeitbarrieren die Hindernisse für eine weltliche Übereinstimmung zur Erweckung der Kundalini oder der Annahme der Lichtkörperprozesse. In den letzten Jahren konnte ich bei zahlreichen Menschen bereits eine erweckte Kundalini feststellen und unglaublicherweise haben viele dieser Menschen sich in die Obhut der Schulmedizin begeben. Nun sollte man sich im Klaren sein, wie man sich diesen Prozessen hingibt oder wem man sich überlässt. In diesen Prozessen kann einem niemand wirklich helfen. Ein jeder Prozess oder auftauchende Symptome sind zu bereinigen und zwar in der Form zu sehen, dass ein Nicht-Erkennen von Situationen zu Blockaden im Energiefluß führt.
Der Mensch ist nun mal nicht nur Körper und genau darin liegen die größten Probleme. Feinstofflich gesehen, wie in der Aura und/oder dem Energiekörper, der den menschlichen Körper umgibt (daraus entspringt der Wortlaut „Ausstrahlung“) sind Blockaden als dunklere Bereiche zu erkennen. Bereits in einigen Artikeln habe ich darauf hingewiesen, dass vor einer Erkrankung diese Bereiche zu sehen sind. Bei den Prozessen der Kundalini/Lichtkörper kommt es ebenfalls bereits Tage vorher zu einer Abnahme der Intensität dieser Bereiche. Man fühlt sich müde, sowie fast Orientierungslos und man sollte sich unbedingt schonen. Wenn der Prozess im Gang ist, kommt es zu Symptomen die einem ziemlich an die Substanz gehen können. Die Psyche ist meist belastet und es kann teils zu schweren symptomatischen Erscheinungen und Ängsten kommen.
Es mag sein, dass sich alles sehr schwermütig anhört, doch sind es lediglich die eigenen menschlichen Verhaltensweisen die es einem schwer machen. Denn eigentlich können diese Prozesse eine sehr schöne und harmonische Lage einnehmen, wenn man ohne Widerstände in das Fließen der Energien hinein spüren kann. Dabei öffnen sich die wichtigen Kanäle, durchfluten das System und gleichen den Energiekörper aus. Meditative Zustände sind die Brücke zur harmonischen Lernaufgabe, denn ab einem bestimmten Zeitpunkt ist man am Ende der Brücke angekommen und betritt Neuland. Ab diesem Punkt verlieren sich Zeit und Raum. Ab diesem Moment wird das Leben zu einer ständigen Meditation. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich ruhig und schön und verleiht einem die Fähigkeit des Erfühlens einer neuen und höheren Wirklichkeit.
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Gopi Krishna (1903-1984)
Gopi Krishna war Yogi, spiritueller Lehrer, Sozialreformer und Autor zahlreicher Werke. Seinen sehr individuellen Kundalini – Erweckungsprozess hat er in seiner Autobiografie ausführlich geschildert. Von seinem 17. bis zu seinem 34. Lebensjahr praktizierte er intensiv Yoga, jedoch ohne einen Meister. Er hatte große Schwierigkeiten während der Erweckung seiner Kundalini.
Eines Tage fühlte er während einer Meditation eine starke Aktivität an der Basis seiner Wirbelsäule. Diese dehnte sich weiter nach oben aus, wurde immer intensiver, und schließlich fühlte er, wie flüssiges Licht durch sein Rückenmark ins Gehirn eindrang. Gleichzeitig hörte er ein Tosen in seinen Ohren wie bei einem Wasserfall. Als das Licht nach oben stieg, die Geräusche immer lauter wurden, begann sein Körper hin und her zu schwanken, und schließlich verließ sein Geist den Körper, wobei er sich vollständig in Licht eingehüllt fühlte. Er hatte den Eindruck, sich immer weiter auszudehnen und fühlte sich wie in einem riesigen Bewusstseinskreis, in dessen Mitte sein Körper sich wie ein Punkt ausnahm - von einem Licht angestrahlt, das ihn in höchste Glückseeligkeit versetzte.
Nach diesem Erweckungserlebnis traten zahlreiche physische Schwierigkeiten auf. Er konnte kaum noch gehen, fühlte intensive Müdigkeit, konnte nur wenig essen und war geistig verwirrt. Er erkrankte daraufhin schwer und hatte kaum mehr Kontakt zu seiner Umwelt. Später erlebte er in einer Nacht, dass flammende Zungen durch seinen Rücken nach oben in den Kopf hinein schossen. Ab diesem Zeitpunkt fühlte er sich dauerhaft in einem Strom von lebendigem Licht, den er insbesondere bei geschlossenen Augen wahrnahm.
Da er von Phänomenen dieser Art nie zuvor in seinem Leben erfahren hatte, versetzten ihn diese Zustände in Angst. Er kämpfte mit extrem vielen unterschiedlichen Symptomen, er erlebte Tonphänomene, extreme Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, und sein Körper wirkte ausgezehrt, denn sein Verdauungssystem war ebenfalls massiv gestört. In seinen Nervenbahnen hatte er pulsierende Wahrnehmungen von Ausdehnung und Zusammenziehung, die mit großen Schmerzen verbunden waren. Auch seine Gefühlswelt war vollständig durcheinander, sie schwankte zwischen Manie und Depression. Er litt unter Schlaflosigkeit, Gefühllosigkeit gegenüber seinen Verwandten und nahm fast nichts mehr zu sich. Er erlebte Hitzephänomene mit dem Gefühl eines inneren Glühen und hatte übernatürliche Erlebnisse, die ihm extreme Angst einflößten.
Als er einen Asketen befragte, erklärte dieser ihm fälschlicherweise, dass es sich bei seinen Symptomen mit Sicherheit nicht um Kundalini handle, da diese immer eine rein positive Erfahrung mit sich brächte. Schließlich glaubte Gopi Krishna daran er sei bösen Geistern zum Opfer gefallen, und seine Panik und Angst verstärkten sich erneut.
Als er eines Tages einen besonders heftigen Hitzeanfall und das Gefühl hatte, sein Körper wäre vollständig entflammt, vermutete er, dass die Kundalini bei ihm in den Seitenkanal Pingala aufgestiegen sei. Er war der festen Überzeugung, sterben zu müssen. Schließlich stellte er sich einen Kältestrom in der gegenüber liegenden Nadi Ida vor und versuchte diesen mental in die Sushumna umzuleiten. Nach dem ihm dies gelungen war, hatte er den Eindruck, dass die Flammen erloschen seien. Nach diesem Erlebnis ging es körperlich wieder mit ihm bergauf, er begann wieder mehr zu essen und wurde physisch kräftiger. Schließlich hatte er Visionen, in denen er sein inneres wahr nehmen konnte und es ihm gezeigt wurde wie die Lebenskraft in den Nadis strömt. Er begann erneut zu meditieren und verstieg sich in die Idee, ein großer Yogi zu sein. Allerdings wiederholten sich darauf hin seine Symptome erneut. In einem, etwa drei Monate währenden weiteren Schub, wurde er begleitet von Missklängen, Flammen die sich im Körper ausbreiteten, Schlaflosigkeit und dem erneuten körperlichen Verfall. Wieder wurde er schwach. Schließlich beruhigten sich seine Phänomene, und er fand den Weg zurück in sein soziales Umfeld. 12 Jahre lang stellten sich keine weiteren Symptome ein, bis er schließlich anfing Visionen zu haben, Gedichte zu schreiben, und sich als spiritueller Lehrer betätigte. Der Kundalini Prozess war daraufhin vermutlich bei ihm abgeschlossen.
Es gibt wohl kaum ein beeindruckenderes Werk, in dem die Kundalini und das, was sie mit den Menschen machen kann, so ausführlich und intensiv beschrieben wurde. Bei der Lektüre dieses Buches sollte man allerdings bedenken, dass dieser spezielle Erweckungsweg von Gopi 'Krishna sein höchst individueller Weg war, der sich als solcher vermutlich bei keiner Person jemals wiederholen wird. Und in der Tat ist seine Geschichte keineswegs ein exemplarisches Beispiel dafür, dass ein Kundalini – Erweckungsprozess mit so vielen Schwierigkeiten einhergehen muss. Zahlreiche andere Prozesse laufen tatsächlich wesentlich ruhiger, filigraner und sanfter ab. Die Intensität der Symptomatik, die bei einer Kundalini – Erweckung zutage treten kann, hängt unmittelbar damit zusammen, in welchem der 72 Kanäle in der Sushumna die Kundalini aufsteigt. In der Regel sind dies nicht mehr als 5 verschiedene Kanäle, die die Seele selbst erwählt hat und die mit bestimmten Qualitäten und Inhalten verbunden sind, die so individueller Natur sind, dass jeder Kundalini – Prozess vollständig anders verläuft als bei einem anderen Menschen. Insbesondere Effekte, die für den Menschen Angst einflößend sein können, sind nicht zwingend für einen Kundaliniprozess.
Dennoch ist Gopi Krishnas Schilderung der zahlreichen klassischen Phänomene, die bei der Erweckung der Kundalini auftauchen können, für Interessierte eine Studie die zu bestimmten Erkenntnissen führte.
Quelle: Die Urkraft der Kundalini von Karin Bruckner
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Der Versuch stärker zu sein als die Widerstände führen verstärkt zu einem Widerstand. In den Fluss zu kommen heißt fließen lassen, die Ding so anzunehmen wie sie einem begegnen. Eine Wertung gegenüber dem was sich zeigt ist die Wertung gegen sich selbst und wird zu einem Widerstand sich selbst gegenüber. Nicht sichtbar machen wollen, nicht erkennbares annehmen wollen und die Kontrolle seiner Emotionen, sind die Schleier die zum Widerstand führen. Fließen lassen bedeutet die Dinge als Beobachter mit neutraler Haltung in das Gleichgewicht zu bringen.
Gerade jetzt sind sehr viele den Energien und Prozessen ausgesetzt und mir liegt es am Herzen für ein wenig Aufklärung zu sorgen. Fakt ist, dass nicht die angeblich unzähligen Portaltage euch zusetzen, sondern eure persönliche Entwicklung des Lichtkörpers. Für manchen angenehm, für andere genau das Gegenteil. Diese Prozesse sind sehr individuell und es gibt keinen Maßstab. Ein Ende ist ebenfalls nicht so schnell zu erwarten. Wir bewegen uns eben in ein höheres Bewusstsein, nur wird es niemanden geschenkt, es muss erarbeitet werden. Wer auf etwas wartet das es einfacher macht, wird vergebens warten. Versucht bitte nicht ein künftiges Ereignis zu fokussieren und mag es noch so verlockend sein. Ein Ereignis oder der Zusammenbruch eines Systems wird niemanden helfen. Selbstverantwortung kann nur aus einem selbst entstehen. Ein Aufstieg findet in euch selber statt und diese Zeit ist bereits hier!
In Liebe
Wilfried
Das Elixier, Facebook Gruppe
Von Anwender zu Anwender! Es hat sich eine Facebookgruppe gebildet die über ihre Erfahrungen mit dem Elixier berichten. Diese Gruppe wurde von Tanja, einer Anwenderin erstellt. Hier der Link: https://www.facebook.com/groups/1723562264538330/
Kleines Hörbuch als geführte Meditation
Deine 8 Leben in dir
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