Kapitel 24: "Zeit ist Relative"

So bekannt uns auch die Zeit erscheint, bleibt immer noch die Frage offen, weshalb sie in verschiedenen, relativen Gefühlslinien empfunden wird. Kennt man das kosmische Gefüge oder kommt dem zumindest näher, wird es immer lichter. Deshalb möchte ich dieses „lichter“ erläutern.

Zeit ist dehnbar und läuft, nur mathematisch, mit einem Schema parallel, nicht jedoch mit eurem Gefühlsverständnis.

Jeder von euch kennt die verkürzte oder verlängerte Gefühlszeit. Da steckt mehr dahinter, als man glauben sollte. Sie ist wesentlich wichtiger als die Uhr-betrachtende Zeit. Bei dieser, wird sich nichts ändern, denn sie läuft in ihrem Takt und macht die Leute verrückt, obwohl sie eher das Gleichgewicht halten sollte. Doch eines ist gewiss: Seitdem die Zeit in Ziffern gedruckt wurde und ihren Takt weltweit hält, läuft der Mensch der Zeit hinterher. Das Leben hat sich dem Tick-Tack angepasst und der Mensch macht es ebenso. Der Rhythmus drängte euch in die vorgefertigte Zeitenflut und somit wurde euer Leben in eine mathematische Formel verwandelt. Aufstehen, Frühstück, Arbeit, Schule, Fahrpläne, Zwischenmahlzeit, Pausen, Mittagessen, Mittagspause, Nachtruhe, Termine, Hobby, Familie und so vieles mehr. Die Zeit bestimmt euer Leben. Würde man euch die Zeit einfach wegnehmen, was würde dann wohl geschehen? Es käme zu einem Taumeln eures Bewusstseins und das würde, zumindest kurzfristig, eine Disharmonie auslösen. Ein Gefühl ähnlich dem eines Suchtverhaltens.

Ihr lebt nicht nur in einer Systemgefangenschaft, sondern auch in der Zeitgefangenschaft. Zeit, in dieser Form wie ihr sie kennt, hat lediglich in der systemgesteuerten Welt ihre Berechtigung, nicht in der geistig-seelischen Form des schöpferischen Kontinuums. Obgleich es so erscheint, als würde ein Kontinuum als Widerspruch angesehen werden können, so lässt es sich sehr leicht erklären. Ein Kontinuum bedeutet „lückenlos Zusammenhängendes“ und ist in all den universellen Gefügen zu erkennen. Alles hängt lückenlos zusammen. Planeten, Sonnen, die Kreisläufe der Universen.

Nun erscheint es als ein Paradox, annehmen zu müssen, dass dieses Göttliche Kontinuum einer mathematischen Formel unterliegt. Es würde bedeuten, die Hölle hätte den Himmel ersetzt!

Auf Erden und in seiner harmonischen Gegenwart, lässt sich dieses Göttliche Kontinuum noch erkennen. Jahreszeiten, Mond- und Sonnenzyklus, Pflanzen- und Tierrhythmus und auch der natürliche Lebenszyklus bei den Menschen, mit all seinen dazwischen liegenden Facetten. Was macht der Mensch daraus? Ein perfides Geschäft mit der Zeit, bei dem der Zyklus aus den Angeln gehoben wird. Der Epochen-Zyklus wurde ebenfalls aus dem Zeitgefüge implodiert.